Im NDR Interview spricht die Landeskoordinatorin des „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) Sabine Zimmermann über ihre Aufgaben und die Fortschritte beim Aufbau der neuen Partei. Der Landesvorsitzende der Linken gibt sich unbeeindruckt.
Quelle_ NDR 20.12.23
Sabine Zimmermann (Bündnis Sahra Wagenknecht)
– ein Mitglied des Berliner Teams der Bürgerbewegung für soziale Gerechtigkeit – verkündet einen anhaltenden Zustrom von Anrufen, Briefen und E-Mails von Menschen, die ihre Unterstützung für die neue Sahra-Wagenknecht-Partei ausdrücken möchten. Als Koordinatorin für Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen ist es ihre Aufgabe, den Kontakt zu den Interessierten aufzunehmen. Zimmermann betont, dass die neuen Anhänger von sich aus auf sie zukommen und nicht umworben werden. Viele äußern den Wunsch, sich aktiv einzubringen, und Zimmermann spricht mit ihnen, um ihre Fähigkeiten und Interessen zu koordinieren.
Der Startschuss für die neue Partei erfolgte in Ueckermünde mit dem jüngsten Parteiübertritt in der linken Stadtfraktion. Zimmermann erwartet weitere Eintritte, sobald die Partei offiziell im Januar gegründet ist. Sie berichtet von etwa 100 E-Mails von Menschen, die sich engagieren wollen, darunter Unternehmer, Landwirte, Betriebsräte, Ingenieure, Immobilienfachleute, Handwerker, Ärzte, Lehrer und Pfleger. Zimmermann plant, die Interessierten zu vernetzen und regionale BSW-Teams zu gründen, um die neue Partei voranzutreiben. Trotz des Zeitdrucks strebt die Partei an, im Juni bei den Kommunal- und Europawahlen in Mecklenburg-Vorpommern mit eigenen Listen anzutreten. Ein Strategietreffen im Januar soll das Vorgehen planen.